Aktuelles

< Ernennung neuer Sportverantwortlichen
Dienstag, 12.12.23 12:17 Von: Jannik Schneider

French Open im Para-Tischtennis: Wolf holt drei Medaillen


Juliane Wolf und ihr Mixedpartner Thomas Rau bei der Siegerehrung.

Bei den French Open im Para-Tischtennis vergangenen Monat zeigten die HBRS-SpielerInnen gute Leistungen. Vor allem Paralympicsteilnehmerin Juliane Wolf ließ mit einem Sieg über China aufhorchen und gewann gleich mehrere Medaillen. 

 

Mit eben Wolf, Marlene Reeg, Benedikt Müller, Jan Reinig und Tiziana Oliv waren gleich fünf Schützlinge von HBRS-Landestrainer Fabian Lenke nach Saint Quentin en Yvelines, in den Westen von Paris, gereist. Das Weltcupturnier galt im Jahr vor den paralympischen Spielen als eine Art Generalprobe und war dementsprechend gespickt mit vielen internationalen Topspielern. 

 

Dass sie zu dieser Art Spielerinnen dazugehört, untermauerte Juliane Wolf, die gleich drei Medaillen aus Paris mitnahm. Im Einzel ihrer Wettkampfklasse 8 schied sie erst im Halbfinale aus und gewann Bronze. Im noch recht neuen Mixedwettbewerb setzte sie an der Seite von Thomas Rau sogar eines der Ausrufezeichen des gesamten Turniers und besiegte im Finale die chinesische Paarung Shuo Yang/Rui Wang mit 3:1. Diesen Erfolg hob nicht mur Landestrainer Lenke explizit hervor. 

 

Im Doppel mit Stephanie Grebe gelang ein weiterer Halbfinaleinzug und damit mit Bronze die dritte Medaille. Im Einzel hatte sich die mehrmalige Paralympicsteilnehmerin in der Vorrunde bei zwei Siegen schadlos gehalten und im Viertelfinale die Italienerin Elena Elli in fünf Sätzen niedergerungen. Endstation war, wie schon bei den Europameisterschaften dieses Jahr, im Halbfinale gegen ihre norwegische Dauerrivalin Aida Dahlen. Eins zu drei hieß es am Ende aus der Sicht der Hessin, die Paris 2024 fest im Blick hat und auf Weltranglistenplatz fünf kletterte. 

 

Mit Rang zwölf in der Weltrangliste der Wettkampfklasse zehn ist Marlene Reeg ebenfalls in der erweiterten Weltspitze anzusiedeln. Bei den French Open schied sie gegen leicht höher gerankte Spielerinnen im Einzel in der Vorrunde aus. Im Mixed an der Seite von Björn Schnake erreichte sie die Runde der letzten acht. Tiziana Oliv rang in der Wettkampfklasse 7 ihren favorisierten Gegnerinnen in der Vorrunde je einen Satz ab und präsentierte sich in guter Form. 

 

“Jan Reinig gelang in der WK 9 der erste Sieg gegen einen in der Weltrangliste platzierten Spieler. Benedikt Müller gewann gegen einen in der Weltrangliste deutlich über ihm gerankten Spanier und schied nur denkbar knapp in der Vorrunde aus”, kommentierte Lenke das Abschneiden der männlichen HBRS-Spieler, die sich langsam an das internationale Niveau anpassen. Insgesamt sprach Lenke von guten Leistungen seiner SpielerInnen, die er in 2024 weiterentwickeln möchte. 

 

Alle detaillierten Ergebnisse finden Sie HIER.