Aktuelles aus dem HBRS
Mittwoch, 09.07.2025

Erstes inklusive Golfturnier „Sport mit Handicap“ im Golfclub Seligenstadt
Am Sonntag, den 31. August 2025, veranstaltet der Rollstuhl-Sport-Club Frankfurt e.V. gemeinsam mit dem Lions Club Frankfurt das erste inklusive Golfturnier „Sport mit Handicap“ im Golfclub Seligenstadt. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame sportliche Erleben von Menschen mit und ohne Behinderung – mit Turnier, Schnupperkursen, Siegerehrung und einem anschließenden Barbecue. Die barrierearme Teilnahme durch Para-Golfer mit elektrischen Rollstühlen sowie die inklusiven Teamkonstellationen machen diese Veranstaltung besonders. Als Schirmherren konnten wir u. a. Dr. Daniell Bastian (Bürgermeister von Seligenstadt) und Dr. Sebastian Benner (BG Unfallklinik Frankfurt) gewinnen. Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit wurde ich von Frau Marina Mohnen, Leiterin des Referats "Sport für Menschen mit Behinderungen und Inklusion" im Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, an Ihren Verband verwiesen – mit dem Hinweis, dass der HBRS über beste Kontakte zu den hessischen Behindertensportvereinen verfügt und daher ein geeigneter Multiplikator zur Bekanntmachung der Veranstaltung sei. Ich selbst bin seit einem Jahr aufgrund einer schweren Verletzung Paragolferin geworden und verdanke das Herrn Körner, der diese Abteilung ins Leben gerufen hat. Wir wollen ihn damit gerne etwas zurückgeben, für das wie er sich für das Projekt einsetzt. Daher wende ich mich heute mit der herzlichen Bitte an Sie, uns bei der Verbreitung der Veranstaltung über Ihre Kanäle zu unterstützen – sei es über Ihre Mitgliedsvereine, Ihren Newsletter oder Ihre Website. Gerne sende ich Ihnen auch weiterführende Materialien oder stehe für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie unser Anliegen unterstützen und dazu beitragen, mehr Menschen mit Behinderung die Teilnahme oder den Besuch dieser besonderen Veranstaltung zu ermöglichen. Über eine Rückmeldung freue ich mich sehr! Mit freundlichen Grüßen Birgit Geiß Rollstuhl-Sport-Club Frankfurt e.V.
Freitag, 27.06.2025

Team United Köppern gewinnt den HBRS Hessenpokal im Inklusions-Fußball
Klein-Linden, 5. Juli 2025 – In einem spannenden und emotionalen Finale sicherte sich Team United Köppern den Sieg beim HBRS Hessenpokal im Inklusions-Fußball. Das Team setzte sich im Entscheidungsschießen mit 3:1 gegen den RSV 1929 e. V. Büblingshausen durch. Die Bronzemedaille holte sich der TSV Klein-Linden mit seinem Team „Latscho“. Das Turnier wurde vom TSV Klein-Linden ausgerichtet, Veranstalter war der Hessische Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (HBRS). In der Gruppenphase sowie in den Finalspielen zeigten alle teilnehmenden Mannschaften großes sportliches Engagement, Fairness und Teamgeist. Ein besonderes Highlight: Der TSV Klein-Linden feierte im Rahmen des Turniers das 10-jährige Bestehen seiner Fußballabteilung im Behinderten- und Inklusionssport – ein beeindruckender Meilenstein für den Verein und ein starkes Zeichen für gelebte Inklusion. Trotz der Absage der BSG Groß-Gerau – deren Spiele mit 0:2 gewertet wurden – war das Turnier hervorragend organisiert und ein voller Erfolg. Der Veranstalter HBRS sowie der ausrichtende TSV Klein-Linden zeigten sich äußerst zufrieden mit dem Verlauf und der positiven Atmosphäre des Turniertags. „Ein großes Dankeschön geht an den Ausrichter TSV Klein-Linden, der sich zu seinem 10-jährigen Jubiläum besonders ins Zeug gelegt hat und dem HBRS Hessenpokal im Inklusions-Fußball einen würdigen Rahmen gegeben hat. Auch den teilnehmenden Vereinen, den Ehrenamtlichen, Helferinnen und Helfern gebührt unser Dank – ebenso wie unseren Sponsoren, Unterstützern und unserem Kooperationspartner, dem Hessischen Fußball-Verband, der heute die Schiedsrichter gestellt hat“, sagte Michael Trippel, sportlicher Leiter des HBRS. Platzierungen: 1. Team United Köppern 2. RSV Büblingshausen 3. TSV Klein-Linden „Team Latscho“ 4. FC Bayern Alzenau III 5. SV Darmstadt 1898 e.V. „Team Lilien“ 6. TSV Klein-Linden „Team Ulai“ 7. VfB 1900 Offenbach 8. Rot-Weiss Frankfurt 9. SV Darmstadt 98 „Team 98er“ 10. BSG Groß-Gerau (Nicht angetreten)
Fotocredit: Tobias Wentzell

Dienstag, 24.06.2025
Deutsche Meisterschaft für Golfer mit Behinderungen - GP Leipzig 2025
Vom 13. bis 14.06.25 fand die Deutsche Meisterschaft für Golfer mit Behinderungen - GP in Leipzig 2025 statt. Maxime Waldheim vom GC Dillenburg belegte in der Klasse "Mental" den 2. Platz.
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Freitag, 27.06.2025
HBRS beim Festival des Sports in Bad Vilbel
Der HBRS war am 18. & 19.06.2025 am Hessentag im Rahmen des Festival des Sports mit einem Aktionstand vertreten. Besucherinnen und Besucher konnten die Sportart Frisbee-Golf ausprobieren oder sich den Herausforderungen bei kleinen Geschicklichkeitsspielen und Zielwerfen stellen. Großes Interesse weckte das Selbsterfahrungsmodul mit Rollstühlen und Simulationsbrillen inklusive der Nutzung eines Blindenstocks. Als Teil der Sportfamilie des lsb h freute sich der HBRS, dass der ein und andere HBRS-Verein und Mitglieder den Weg zur Aktionsfläche gefunden hat.
Dienstag, 24.06.2025

39. Internationale Deutsche Meisterschaften im Para Schwimmen
Vom 19.06. bis 22.06.25 starteten die deutschen und internationalen Para-Schwimmer in Berlin um die Internationalen Deutschen Meistertitel untereinander auszutragen. Während die deutschen Vereine mehr Starts gemeldet hatten als im Vorjahr, war die Veranstaltung aus dem Ausland weniger gut besucht. Mit etwas über 1400 Starts in den Vorläufen waren die Vormittage entspannter als sonst. Erfreulicherweise meldeten die hessischen Vereinen 30 Prozenten mehr Starts und sechs Athleten, die das erste Mal mit bei der IDM in Berlin waren: Felicitas Walter, Finja-Sophie Höhl, Leonie Knedel, Felix Jünger, Maximilian Ott und Jonas Höfner. Da war es toll, dass auch sieben IDM-Erfahrene mit am Start waren, die man mit Fragen löchern konnte: Tiffany Schmatloch, Elva Rós Breidert, Noa Elisabeth Welsch, Marie Seidel, Katharina Ganz, Richard Both, Tristan-Joel Michaels, Conor Fischer, Michael Lapp. Um es vorweg zu nehmen: die größte Medaillensammlung nahm Tristan-Joel Michaels mit nach Hause. Er zeigte eine tolle sportliche Entwicklung und durfte schon am ersten Wettkampftag zwei Mal zur Siegereherung. Bronzemedaillen für seine Leistungen über 200m Rücken und im internationalen Jugendfinale über 200m Freitil. Für den 15-jährigen Schwimmer aus Region Fulda waren dies die ersten Siegerehrungen bei einer Internationalen Deutschen Meisterschaft und entsprechend stolz präsentierte er die großen Medaillen anschließend beim Team-Essen. Während die Medaillen der Internationalen Wertung wirklich große wellenförmige Medaillen sind, gibt es diese auch noch in klein für die Nationalen Wertungen. Tristan erhielt diese kleineren Medaillen, in Bronze für seine Platzierung in der Nationalen Jugendwertung (200m Freistil und 200m Rücken). Weiterer Grund zur Freude war die Wertigkeit seiner Zeiten, denn sie waren in der Regel über 400 Punkte wert. Neben Tristan war IDM-Neuling Finja-Sophie Höhl (Wasserfreunde Fulda) Dauergast im Jugendfinale. Gleich zum Auftakt startete sie über 200m Freistil im international offenen Jugendfinale und verbesserte ihre Zeit vom Vorlauf auf 361 Punkte (2:54,96). Finjas Zeiten werden über ihre Startklasse S10 gewichtet, bei Tristan über S9. Auch am zweiten Wettkampftag zeigten Finja und Tristan ihre Stärke in der Rückenlage und qualifizierten sich für das Jugendfinale über die 50m Distanz. Finja zeigte mit der Zeit von 0:42,66 und 382 Punkten eine sehr starke Leistung. Tristan kam mit einer deutlichen Leistungssteigerung auf 443 Punkte (0:35,74) und wiederum zu einer Siegerehrung auf dem dritten Platz. Über 400 Punkte schwimmen auch die Schwimmerinnen im HBRS Top-Team Marie Seidel und Katharina Ganz. Die Vorlaufzeiten von Marie Seidel (S10) über 200m Freistil war schon 419 Punkte wert, Katharina Ganz (S14) brachte es über 100m Brust auf 475 Punkte und über 50m Rücken auf 424 Punkte. Beide starten im offenen Feld aller Schwimmerinnen und für eine Finalteilnahme müssen eher 600 Punkte geschwommen werden. Dies erfuhr Katharina auch am dritten Wettkampftag. Über 50m Brust schwamm sie 39,15 Sekunden, was stolze 531 Punkte ergab. Nur für das offene Finale hat es ganz knapp nicht gereicht. Diese Punktzahl war auch die höchste, die im HBRS Team an dieser Meisterschaft erzielt wurde. Marie Seidel wird dieses Jahr 18 Jahre alt und startete somit das erste Jahr im offenen Feld und war mehr auf die Zeiten wie auf Finale fokussiert. Ihr Bestleistung war über 50m Freistil mit 490 Punkten Dass Ausdauer belohnt wird zeigten gleich vier Qualifikationen für das Jugenfinale über 400m Freistil. Neben Tristan und Finja durften auch Elva Rós Breidert und Tiffany Schmatloch für ihr Stehvermögen über 400m Freistil abends noch einmal zeigen. Elva hatte im Vorlauf den deutschen Rekord auf 180 Punkte verbessert und steigerte ihn abends noch auf 185 Punkte. Auch Tiffany hatte ihr persönliches Erfolgserlebnis, sie kam mit 311 Punkten über die für sie neue Hundertermarke. Und sie strahlte über ihre erste Medaille in der Altersklasse Jugend C. Und auch am vierten und letzten Wettkampftag gab es für Tiffany, Finja, und Tristan eine späte Abreise, zudem konnte sich Jonas Höfner über seine erste Finalteilnahme freuen.Alle qualifizierten sich noch mal für das Jugendfinale. Tristan über 100m Rücken, Tiffany, Finja und Jonas durften noch einmal 50m Schmetterling schwimmen. Dies meisterten sie mit Bravour, Tiffany steigerte sich um 4 Sekunden zum Vorlauf und ist auch auf dieser Strecke ganz knapp unter 300 Punkte. Die Vorlaufleistung war schon Silber in der Altersklassenwertung wert, dies beflügelt auch im Finale. Gute Leistungen unserer Jugendlichen bringen außer Finalteilnahmen auch Altersklassenmedaillen. Für die international gewertete Wertungen gab es eine Auszeichung in Form einer klassischen runden Medaille. Neben Finalteilnahmen und Medaillen gab es auch eine ganze Reihe Bestzeiten. Das Training auf der 50m-Bahn, wie bei der IDM, ist nicht die Regel in den Heimatvereinen der HBRS-Team-Mitglieder. Somit gingen auch einige mit Bestzeiten auf der langen Bahn nach Hause. Die Ergebnisse zeigten, dass die HBRS-Kaderathleten auf einem guten Weg ihrer sportlichen Entwicklung sind, dieses wird auch unterstrichen mit der Anzahl im Nationalen Nachwuchskader. Bereits 2024 wurde Marie Seidel hierfür berufen. Aus den Leistungen diesen Jahres, dürfen sich Tristan Michaels und Finja Höhl ebenfalls auf eine Berufung freuen. Zudem rücken weitere Kandidaten in den Fokus von Frau Jedamsky, Bundestrainer Nachwuchs. Für alle Aktiven ist nun der Fokus auf die Deutsche Kurzbahnmeisterschaft im November in Nürnberg.